Nach dem Saisonauftakt im Mai machte der IDM-Zirkus innerhalb von zwei Monaten bereits zum zweiten Mal in der Magdeburger Börde Station. Außerdem standen in der ersten Saisonhalbzeit schon die Rennen auf dem Schleizer Dreieck und in Most auf dem Plan. Vor der anstehenden Sommerpause galt es noch einmal wichtige Meisterschaftspunkte für die Gesamtwertung einzufahren, bevor es in der zweiten Saisonhälfte in Assen, auf dem Nürburgring und auf dem Hockenheimring um die Meisterschaftsentscheidungen geht.
IDM Superbike
Ganze sechs Zehntelsekunden schenkte Lukas Tuolvic (Ducati) seinen Verfolgern in der Superpole ein und sicherte sich so, wie schon beim Saisonauftakt, die Pole Position. Best of the rest war Jan-Ole Jähnig, der nach der Pole auf dem Schleizer Dreieck einmal mehr eine hervorragende Leistung im Qualifying zeigte. Sein GERT56-BMW-Teamkollege Toni Finsterbusch komplettierte die erste Startreihe. Damit blieb für die Meisterschaftskandidaten Florian Alt (Honda) und Hannes Soomer (BMW) nur ein Platz in der zweiten Startreihe übrig.
Lukas „Tulo“ Tulovic verteidigte die Führung trotz eines verpatzten Starts in die erste Kurve hinein und konnte dem Rennen so seinen Stempel aufdrücken. Florian Alt hatte sich alsbald an den GERT56-BMWs von Toni Finsterbusch und Jan-Ole Jähnig vorbei auf die zweite Position gesetzt, doch da war Tulo dem Feld schon enteilt. Die Motorsport-Arena Oschersleben ist als reifenmordende Strecke bekannt, umso leichteres Spiel hatte Tulovic, dessen Ducati Panigale V4R als Reifenflüsterin bekannt ist. Bei GERT56 setzte man entgegen den anderen Favoriten im Vorderfeld auf den härteren SC0-Reifen von Einheitsausrüster Pirelli. Ein Fehler, denn anders als im Qualifying konnten die türkisen BMW des sächsischen Teams in beiden Rennen nicht mit schnellen Rundenzeiten beeindrucken.
Auch der Meisterschaftsführende Hannes Soomer ließ Finsterbusch und Jähnig hinter sich. Sogar den Anschluss zu Florian Alt konnte der Este nach zwei Dritteln des Rennens herstellen. Doch eine kleine Unachtsamkeit wurde Soomer zum Verhängnis. Der BMW-Pilot geriet in der Anfahrt zur Schikane neben die Kurbs auf die Wiese und stürzte. Null Punkte für den Meisterschaftsführenden und eine Verletzung der rechten Hand, die einen Start im zweiten Rennen verhinderte, waren die harten Konsequenzen für einen denkbar kleinen Fahrfehler. Soomer, der vor allem durch konstantes Punkte sammeln die Führung in der Gesamtwertung erobert hatte, ist Titelkampf damit aller Voraussicht nach gelaufen.
Lukas Tulovic gewann das Rennen vor Florian Alt. Leandro Mercado wurde Dritter vor Lorenzo Zanetti auf der zweiten Triple-M-Ducati und Jan-Ole Jähnig.





Der Start zum zweiten Rennen gelang Lukas Tulovic wiederum nicht perfekt, doch alles was dann folgte, war nahezu eine exakte Kopie des ersten Rennens. Der 25jährige verwaltete seinen Vorsprung während der 18 Runden und konnte sich schließlich als verdienter Doppelsieger feiern lassen. Hinter dem Mann aus Eberbach in der Nähe des Hockenheimrings ging es jedoch heiß her. Leandro Mercado hatte den zweiten Platz von Florian Alt fest ins Visier genommen und setzte den Honda-Piloten kräftig unter Druck. Drei Runden vor dem Ziel machte der Argentinier ernst und setzte zum entscheidenden Überholmanöver für den zweiten Platz in den Shell-Esses an. Dem hatte Florian Alt nichts mehr entgegenzusetzen. Im Ziel konnte sich der IDM Superbike Meister des Jahres 2023 über Punkte für Platz drei und die Meisterschaftsführung freuen. Bei Holzhauer-Honda hofft man auf die zweite Saisonhälfte, in der die Strecken dem Motorrad besser entgegenkommen sollten.
Eine erstaunliche Leistung lieferte Balint Kovacs mit Platz vier im zweiten Rennen ab. Auch mit Platz sechs im ersten Lauf war der Ungar schon gut unterwegs und das obwohl der Masteroil-VanZon-BMW-Pilot noch verletzungsbedingt auf das Auftaktwochenende in Oschersleben verzichten musste.
Die Meisterschaft führt, wie bereits erwähnt, Florian Alt an. Nur drei Punkte trennen ihn von Lukas Tulovic, der seiner aktuellen Form als klarer Favorit gilt. Hannes Soomer konnte seinem Meisterschaftskonto keine weiteren Zähler gutschreiben und liegt nun mit 27 Punkten Rückstand auf Florian Alt auf Gesamtrang drei.








IDM Supersport
Diskussionsstoff gab es im Fahrerlager der Supersport-Piloten schon bevor die Ampel ein erstes Mal auf grün schaltete. Beim MCA-Honda-Team des Meisterschaftsführenden Dirk Geiger waren bei der technischen Kontrolle Unregelmäßigkeiten aufgetreten. Genauer gesagt fehlten die Motorverblombungen an den Honda-Maschinen von Geiger und seinem Teamkollegen Julius-Caesar Röhrig. Für Geiger bedeutet dies, dass ihm der Sieg beim letzten Rennwochenende in Most aberkannt wird und er so die Meisterschaftsführung um drei Punkte an Andreas Kofler (Yamaha) verliert. Röhrig verliert sogar alle 36 Zähler, die er seit Saisonbeginn eingefahren hatte. Als wäre diese Nachricht an seinem 23. Geburtstag nicht schon genug, hat Dirk Geiger sein Motorenkontingent zur Saisonhalbzeit bereits erschöpft. Der vierte Motor beim vierten Rennwochenende bedeutet für den Mannheimer, dass er die Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen muss.
Im Training bestimmte Andreas Kofler die Pace vor Marcel Brenner, der mit der Ducati Panigale V2 immer besser in Fahrt kommt. Dirk Geiger verlor aus den genannten Gründen die dritte Trainingszeit, wodurch Luca de Vleeschauwer in die erste Startreihe vorrückte.
Während der amtierende Meister Andreas Kofler den Start gewann zog Dirk Geiger mit einer sensationellen ersten Runde die Aufmerksamkeit auf sich. Bereits nach einem Umlauf war die MCA-Honda mit der Nummer 60 unter den Top10 zu finden. Und Geiger machte weiter Druck. Runde für Runde schnupfte er die Gegner auf und setzte im neunten Umlauf schließlich an die Spitze. Kofler, der zwischenzeitlich hinter Ducati-Pilot Daniel Blin zurückgefallen war und noch immer unter einer seit Schleiz lädierten Schulter leider, biss sich durch und kämpfte sich mit der schnellsten Rennrunde sogar wieder an Geiger heran. Das Geburtstagskind hatte das Rennen aber bis zum Ende der 15. Runde im Griff und setzte sich mit den 25 Meisterschaftspunkten wieder an die Spitze der Gesamtwertung. Kofler fehlte am Ende etwas mehr als eine Zehntelsekunde auf den Sieg, die Ducatisti Daniel Blin und Luca de Vleeschauwer ließ der Österreicher jedoch erfolgreich hinter sich.






Beim zweiten Lauf der Supersportler am Sonntagmittag zeigte sich ein ähnliches Bild. Wieder torpedierte sich Dirk Geiger mit einem sensationellen Start in das vordere Mittelfeld, während Andreas Kofler das Feld an der Spitze anführte. Diesmal konnte sich der Yamaha-R6-Pilot sogar einige Meter von seinen Verfolgern absetzen, so dass der inzwischen auf den zweiten Platz nach vorn gestoßene Geiger Mühe hatte, die Lücke zu schließen. Zehntel um Zehntel kämpfte sich der Mannheimer mit den Ducati-Fahrern Blin und de Vleeschauwer im Schlepptau an den amtierenden IDM-Supersport-Champion heran und übernahm schließlich auch die Führung. Doch diesmal hielt der Österreicher dagegen, blieb dran und konterte zu Beginn der vorletzten Runde. Kofler hatte sich seine Reifen etwas besser eingeteilt als Dirk Geiger, der vom letzten Startplatz aus fast über das gesamte Rennen hinweg voll angreifen musste und so im Ziel um gerade einmal 84 Tausendstelsekunden unterlag. Luca de Vleeschauwer nutzte in der letzten Runde einen Fahrfehler seines Markenkollegen Daniel Blin aus und wurde Dritter.
Ein hervorragendes Wochenende zeigte Richard Irmscher. Der mittlerweile 16jährige aus Burgstädt erreichte erst nach dem Saisonauftakt das notwendige Mindestalter und verzichtete auf ein Debüt auf dem Straßenkurs in Schleiz. So konnte der Honda-Pilot natürlich nicht auf Daten vom ersten Oschersleben-Wochenende zurückgreifen. Dennoch kämpfte er in beiden Rennen mit etablierten Piloten wie Lennox Lehmann (Yamaha) und Luca Göttlicher (Kawasaki) um ein Top10-Ergebnis und wurde am Ende zweimal als Elfter gewertet.
So geht auch die Führung in der Gesamtwertung der IDM Supersport wieder an den amtierenden Meister Andreas Kofler zurück. Mit seinem Sieg am Sonntag steht er nun wieder mit drei Punkten Vorsprung ganz oben in der Tabelle, vor Dirk Geiger. Luca de Vleeschauwer hat als Dritter in der Meisterschaft bereits 20 Punkte Rückstand auf Kofler.
IDM Sportbike
Nachdem er die Rennen in Schleiz und in Most auslassen musste, meldete sich der Österreicher Luis Rammerstorfer in Oschersleben zurück. Wie bereits beim Saisonauftakt im Mai sicherte sich der Freudenberg-Triumph-Pilot die Pole Position vor einem hervorragend aufgelegten Rick Kooistra (Triumph), der sich mit der schnellsten Zeit im Q2 die zweite Startposition sicherte. Meisterschaftsleader Oliver Svendsen (Triumph), der an gleicher Stelle vor nicht einmal zwei Monaten den Doppelsieg einfuhr musste dagegen mit Startplatz 6 vorliebnehmen. Der Däne aus dem Hertrampf-Team war im Training erstmals mit einem neuen Fahrwerk ausgerückt und kämpfte noch mit der Umstellung.
Beim Start zum ersten Rennlauf am Samstagnachmittag hatte Svendsen wieder auf Angriff umgeschalten. Noch vor der ersten Kurve ging der Triumph-Pilot mit der Startnummer 1 in Führung. Sein sensationeller Start blieb auch den Rennkommissaren nicht verborgen, die einen Frühstart sahen und entsprechend des Regelbuchs eine Double-Long-Lap-Strafe aussprachen. Svendsen saß die Strafe brav ab und fiel an die zweite Position hinter den Tschechen Petr Svoboda (Aprilia) zurück. Die verlorene Zeit konnte Svendsens Vorwärtsdrang nicht stoppen. Schon in Runde 10 des 13-Runden-Rennens nutzte der Däne einen Fehler Svobodas und ging erneut in Führung. Auch eine Schlussattacke seines Konkurrenten wehrte Oliver Svendsen erfolgreich ab sicherte sich so 25 weitere Zähler auf dem Weg zum Titel.
Der dritte Platz ging an Rick Kooistra, der sich gegenüber den ersten drei Rennwochenenden sichtbar steigern konnte. Den dreifachen Saisonsieger Inigo Iglesias (Triumph) hielt der Niederländer auf seiner oranjefarbenen Triumph souverän in Schach und durfte so verdient sein erstes IDM Sportbike Podium feiern. Bei Luis Rammerstorfer kämpfte noch mit den Folgen seiner Verletzung. Der Trainingsschnellste rettete Platz 5 knapp vor Yamaha-Speerspitze Justin Hänse ins Ziel.




Der Start des zweiten Laufs gelang Oliver Svendsen regelform und bereits eingangs der zweiten Runde hatte der Däne wieder die Führungsposition übernommen, von der aus er das Rennen nach Belieben dominierte. Auf über 7,5 Sekunden hatte Svendsen seinen Vorsprung in den 13 Rennrunden ausgebaut, eine mehr als dominante Vorstellung. Für Spannung war dennoch gesorgt, denn um den zweiten Platz stritten sich nicht weniger als fünf Fahrer. Allen voran Petr Svoboda und Inigo Iglesias, denen aber schon bald ein hervorragend aufgelegter Justin Hänse einheizte. Der Yamaha-Pilot aus Harth-Pöllnitz hatte sich mit einer beherzten Fahrt auf den zweiten Platz setzen können und auch Rick Kooistra und Luis Rammerstorfer hatten den Anschluss an die Spitzengruppe noch nicht verloren. Während Oliver Svendsen sich bereits für seinen souveränen Doppelsieg feiern ließ, ging der Kampf um die Podestplätze in die heiße Phase. Mit einem harten Bremsmanöver in der letzten Kurve konnte sich Inigo Iglesias noch auf den zweiten Platz nach vorn schieben. Justin Hänse durfte für seine einmal mehr herausragende Leistung auf der Yamaha R7 den Pokal für den dritten Platz mit nach Hause nehmen. Svoboda, Kooistra und Rammerstorfer folgten auf den weiteren Plätzen innerhalb nur einer halben Sekunde.
In der Meisterschaft liegt Oliver Svendsen mit einem beruhigenden Vorsprung von 40 Punkten auf Petr Svoboda auf Titelkurs.



ADAC Junior Cup
Nicht einmal zwei Zehntelsekunden trennten im ersten Lauf Louis Wolff, Danny Hinkelmann und Smilla Göttlich, die in dieser Reihenfolge nach 12 Runden das Ziel erreichten. Der Niederländer Scott de Kwaadsteniet, Filip Knigge, Collin Langer und Lennard Göttlich folgten auf den weiteren Plätzen mit nicht einmal einer Sekunde Rückstand auf das Trio.
Im zweiten Rennen hatte sich wiederum eine Spitzengruppe gebildet, bei der sich keiner der beteiligten einen entscheidenden Vorsprung herausfahren konnte. In Runde vier war dann Collin Langer am Ende der Start-und-Ziel-Gerade etwas zu spät auf der Bremse und räumte mit Danny Hinkelmann und Louis Wolff zwei Anwärter auf den Cupsieg 2025 von der Bahn. Für Smilla Göttlich war damit der Weg zum dritten Saisonsieg frei. Die 14jährige Lausitzerin kontrollierte das Rennen vor ihrem Bruder Lennard Göttlich, der Filip Knigge zum Ende des Rennens noch auf den dritten Platz verdrängte. Smilla Göttlich liegt nun mit 127 Punkten vor Louis Wolff (101 Punkte) und ihrem Bruder Lennard (86 Punkte) in Führung.




Pro Superstock Cup
Der erste Lauf des des Pro Superstock 1000 Cups war eine klare Angelegenheit des Trainingsschnellsten Ricardo Brink (BMW), der schon auf dem Schleizer Dreieck beide Rennen für sich entschied. Der Hohenstein-Ernstthaler Moritz Jenkner (BMW) meldete sich nach seinem schweren Sturz in Schleiz mit Platz 2 erfolgreich mit einem Podestplatz zurück. Eine sensationelle Leistung zeigte Freddie Heinrich. Der ehemalige Red-Bull-Rookies-Cup-Pilot aus dem sächsischen Lunzenau ärgerte die BMW-Garde bereits im Zeittraining, wo er sich den sechsten Startplatz sicherte. Im ersten Rennen arbeitete sich der Kawasaki-ZX10-RR-Pilot dann auf den dritten Rang nach vorn und feierte damit in Oschersleben seine erste Podestplatzierung im Cup.
Im zweiten Rennen am Sonntagvormittag setzte Moritz Jenkner voll auf Angriff und ging zunächst in Führung. Über die Distanz konnte er Ricardo Brink allerdings nicht gefährden. Brink fuhr seinen vierten Sieg im vierten Rennen souverän vor Jenkner nach Hause. Im Kampf um den Dritten Platz setzte sich zunächst Marcel Blersch gegen Freddie Heinrich durch. Doch der Schwabe hatte in der Schikane einmal zu viel abgekürzt und wurde nachträglich mit einer 3-Sekunden-Strafe belegt, die zu seiner Rennzeit addiert wurde. So konnte sich Freddie Heinrich über einen weiteren Pokal für Platz 3 freuen.





Twin Cup
Mit über 30 Motorrädern stellte der Twin-Cup einmal mehr das größte Feld des Wochenendes. Die Plätze eins und zwei teilten sich Michael Götz (Yamaha) und Timo Krüger (Honda) unter auf. Während Götz am Samstag das Vorderrad noch um 0,255 Sekunden vorn hatte, fiel die Entscheidung am Sonntagnachmittag um sage und schreibe 14 Tausendstelsekunden zu Gunsten Krügers. 16 Punkte für Platz drei gingen jeweils an den Trainingsschnellsten Till Weiß (Kawasaki), der nur am Sonntag den Pokal für Platz drei im Rennen an Gaststarter Andreas Enderle abgeben musste.
Die nächsten Rennen für den Twin Cup finden erst nach der Sommerpause im September auf dem Frohburger Dreieck statt. Timo Krüger geht dann mit gerade einmal einem Punkt Vorsprung in der Gesamtwertung auf Michael Götz in die Windschattenschlacht auf dem traditionellen Straßenkurs. Das Saisonfinale steigt eine Woche später in Hockenheim im Rahmen der IDM.




Kawasaki Ninja ZX-4RR Cup
Mit seinen überlegenen Siegen in Schleiz und der Pole Position in Oschersleben war Felix Kauertz der Mann, den es im Kawasaki-Markenpokal zu schlagen galt. Niklas Böhlen nahm das etwas zu wörtlich und schoss den Spitzenreiter eingangs noch in der ersten Runde nach einem viel zu spätem Bremsmanöver vor der Hasseröderkurve ab. So war der Weg für Luna Köckritz frei. Die 15jährige aus Ebersbach erbte die Führung im Rennen und verteidigte diese erfolgreich über 11 Runden. Dann musste das Rennen nach einer Kollision zwischen Gero Nittke und Branko Jurkin abgebrochen werden. Die Wertung erfolgte nach Runde 10 in der Reihenfolge Luna Köckritz, Ben Wiegner und Aaron Thomas Müller.
Für den zweiten Lauf am Sonntagmittag war die Kawasaki ZX-4RR von Felix Kauertz wieder hergerichtet und leistete ihm im Zweikampf um den Sieg mit Ben Wiegener treue Dienste. In einem intelligenten Rennen legte sich Kauertz seinen Konkurrenten über 11,5 Runden zurecht, um sich dann mit einem gut vorbereitem Manöver in Führung zu setzen und diese bis ins Ziel der 12. und letzten Runde zu verteidigen. Erst mit über 13 Sekunden Rückstand folgte Luna Köckritz, die sich nach einem verpatzten Start und mit einem Leck im Kühler gegen den Schweizer Aaron Thomas Müller durchsetzen musste.



