IDM kommt mit Spannung zum Sachsenring

Spannende Superbike-Rennen

Beim IDM-Lauf in Oschersleben gab es Führungswechsel bei den Gesamtständen und Spannung in allen Meisterschaftsläufen und Cuprennen. Die Meisterschaften und Cups sind allesamt noch offen. Das ist der Stand vor dem IDM-Lauf auf dem Sachsenring. Spannende Rennen sind dort also vorprogrammiert.

IDM 125 ccm:

Georg Fröhlich sprengt im Laufe des Rennens noch das KTM-Duo

Georg Fröhlich aus Wechselburg sprengte in Oschersleben wieder einmal das KTM-Duo Ranseder und Bradl. Patrick Unger aus Oberlungwitz kam mit 8,9 Sekunden Rückstand auf Platz 4. Die Vier fuhren in einer anderen Liga, denn die folgenden Platzierten hatten 16 und mehr Sekunden Rückstand. Weitere Sachsen folgten mit Manuel Mickan auf Platz 6 und Eric Hübsch auf Platz 7. Felix Kertscher aus Lichtenau, der im vergangenen Jahr noch Minibike fuhr, kam als 22. von 28 ins Ziel.

IDM Superbike:

Was war da mit meiner Maschine los?

In der Aufwärmrunde zur Startaufstellung zum 1. Lauf fehlte die MV Agusta von Jörg Teuchert auf Startplatz 4. „Keine Ahnung was damit ist“ meinte er noch auf dem Rücktransport zur Box. Es war schließlich ein Ausfall der Technik im Bereich der Benzinzufuhr. Die Reihenfolge im relativ unspektakulären Rennen hieß Schulten vor Nebel und Meklau. Ralf Waldmann kam noch vom 10. auf den 7. Platz nach vorn.
Im zweiten Rennen sah alles bereits wie im ersten Lauf aus: Schulten, Nebel, Meklau.

Immer mit großem Publikumsinteresse – die Pressekonferenzen im Fahrerlager

Doch nachdem Meklau sich alsbald Nebel schnappte, holte er weiter auf den schon riesigen Vorsprung (7 Sekunden) von Schulten auf. Dann begann sich der Reifen von Schulten aufzulösen: “Ich habe schon das Knie als Vorderradstütze benutzt.“ und „Ich dachte, wir hätten einen Regenreifen montiert“, so das Resumé nach dem Rennen. Meklau zog vorbei und auch Nebel kam in der letzten Runde auf. Nur eine Zehntel fehlte ihm zum zweiten Platz, den Schulten noch verteidigen konnte.

IDM Supersport:

Hier war die Welt im Supersport-Rennen noch in Ordnung

Ein furioses Finale gab es in der Klasse Supersport. Die Trainingsschnellsten Kai Borre Andersen (NOR), Arne Tode (Glauchau), Werner Daemen (BEL) und Herbert Kaufmann (Ismaning) bildeten einen sich abwechselnden Viererzug. In der allerletzten Runde bremste Tode in der Hasseröder Kurve zu spät, touchierte Daemen und das Team „alpha Technik Van Zon“ war um zwei Fahrer reduziert. Kai Borre Andersen sprang dann noch die Kette vom Zahnkranz. Er rollte aus, reparierte und kam noch auf Platz 8. Es siegte Herbert Kaufmann vor Roman Stamm und Jesco Günther, dem dritten noch verbliebenen alpha Technik-Fahrer. Kaufmann übernimmt damit die Tabellenspitze von Andersen.

IDM Sidecar:

Start-Ziel-Sieger Steinhausen/Kölsch

Im Seitenwagen-Lauf zog Steinhausen/Kölsch von der Pole weg und kontrollierte das Feld. Die Verfolger Schlosser /Kolloch und Moser/Waefler fuhren dahinter ein einsames Rennen mit 9,6 bzw. 11,2 Sekunden Rückstand. Der Sachse Uwe Göttlich kam mit Beifahrer Peter Höss auf Platz 5 ein.

Yamaha-R6 Dunlop-Cup:
Das Dreiergespann Sebastien Diss, Henrik Meyer und Timo Gieseler beherrschte mit Abstand den Yamaha-Cup der diesmal zwei Rennen in Oschersleben fuhr. Nachdem am Samstag Diss vor Meyer und Gieseler gewann, lautete die Reihenfolge am Sonntag Gieseler vor Meyer und Diss. Gieseler übernahm damit die Tabellenführung von Diss.

Suzuki-Bridgestone GSX-R-Cup:

Didier Grams mit seinem „Lehrer“ Frank Heidger

Vom zweiten Startplatz aus setzte sich Didier Grams aus Limbach-Oberfrohna in Sachsen sofort an die Spitze. Kurz vor Schluss des Rennens fuhr ihm ein zu überrundender Fahrer vors Vorderrad. Diese Gelegenheit nutzte „Fränkie“ Frank Heidger und zog an Grams vorbei. Dritter wurde Oliver Skach. Im Ziel lagen sich Grams und Heidger in den Armen und freuten sich beide. Grams sah es locker auch wenn er in der Gesamtwertung als Dritter nichts gut machen konnte.

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