Mikhalchik siegt in der Hitze von Oschersleben

In der Magdeburger Börde waren im Rahmen des Endurance-WM-Laufes nur die Superbiker aus der Deutschen Meisterschaft am Start. Nach der Saisoneröffnung vor sechs Wochen an gleicher Stelle etablierten sich die Spitzenfahrer bei der zweiten Veranstaltung 2018.

Drei Siege für Ilya Mikhalchik in den letzten vier Rennen. Wer kann diesen Mann noch stoppen?

Im ersten Lauf konnte der Trainingsschnellste Ilya Mikhalchik aus der Ukraine von Alpha Racing Van Zon seine Position sicher verteidigen, zweiter wurde Bastien Mackels vor dem stark fahrenden Julian Puffe. Der Schleizer kam am von Platz drei gestarteten Lorenzo Lanzi sofort vorbei, dann schnappte sich Toni Finsterbusch den Italiener. Lanzi kämpfte danach lange und hart mit dem Schweizer Dominic Schmitter. Aber auch hier unterlag er und wurde am Ende nur Sechster vor einem ebenfalls nicht überzeugenden Jan Halbich auf der Holzhauer-Honda, der bei der ersten Veranstaltung in der Börde im April noch auf dem Podium stand. Der erfahrene Lanzi ersetzt vorerst nur bei dieser Veranstaltung den nicht mehr für Michael Galinski (MGM Racing Performance) startenden Danny de Boer.

Im zweiten Lauf fand sich Lorenzo Lanzi schon besser mit der Yamaha zurecht. Nachdem der Führende Mikhalchik seinen Verfolger Toni Finsterbusch durch Sturz verloren hatte legte sich Lanzi den Belgier Bastien Mackels zurecht und ging an ihm vorbei. Der Sieg war außerfrage Mikhalchik vorbehalten mit über drei Sekunden Vorsprung, aber danach setzte sich Lorenzo Lanzi gegen die BMW-Piloten Mackels und Puffe durch. Schmitter und Halbich folgten, Kawasaki-Pilotin Lucy Glöckner wurde in beiden Rennen Neunte. Sie hatte mit ihrem Einsatz auf der NRT48-BMW im Endurance-Rennen am Samstag ein straffes Wochenendprogramm.

Das IDM Programm geht am 8. Juli in Zolder in die nächste Runde bevor der Tross am Wochenende des 29. Juli wieder in Schleiz Station macht. Der Thüringer Dreieckskurs ist traditionell der Zuschauermagnet für die Deutsche Meisterschaft  und bei Sommerewtter wie in Oschersleben kann da gar nichts schief gehen.

Ohne Sieg an die Tabellenspitze – Artem Maraev

Der ADAC Junior Cup startet in diesem Jahr bei insgesamt sieben Veranstaltungen nur bei der Speedweek und zum WM-Lauf auf dem Sachsenring in Deutschland. Die Serie ist sehr international gestaltet worden. Beide Läufe fanden an diesem Wochenende am Sonntag statt. Leider gab es beim ersten Rennen beim Start zur Einführungsrunde einen Unfall, welcher böse Erinnerungen wachrief. Beim Neustart kam der Polesetter Aaron Schäfer nicht so weg und warf beim Versuch wieder nach vorn zu kommen gleich in der Triple seine Maschine weg. So gelang Freddie Heinrich aus Lunzenau ein Start- und Ziel-Sieg. Artem Maraev (RUS), der nach dem Startunfall als letzter starten musste, kam noch an den Führenden heran und attackierte ihn, schaffte es aber nicht vorbei. Der zwölfjährige Dresdener Lennox Lehmann wurde Dritter.

Zum zweiten Lauf, der das letzte Rennen des Tages war, kam der Regen. Mit diesen Verhältnissen kam der Grieche Vasilis Koronakis, er ist mit seinen 19 Jahren bereits ein „alter Haase“, am besten zurecht und setzte sich von seinen Verfolgern ab. Noah Lequeux (LUX) wurde zweiter vor Justin Hänse aus der Nähe von Schleiz. In diesem Rennen waren eindeutig die erfahreneren Piloten im Vorteil.

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