Racing Hitler, Mat Oxley

RACING HITLER: Das neue Buch von Mat Oxley

Rennsport und Politik, das waren die Zutaten für Mat Oxleys Bestseller Stealing Speed (deutsche Übersetzung Gestohlene Geschwindigkeit), welcher 2009 erstmals erschien. Mit RACING HITLER kommt nun das legitime Nachfolgerbuch, welches die Jagd um den Geschwindigkeitsweltrekord auf zwei Rädern in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg aufarbeitet. Wie der reißerische Titel bereits andeutet, geht es um den britischen Motorradrennfahrer Eric Fernihough, der es mit den vom faschistischen Regime des Deutschen Reichs unterstützten Bayerischen Motorenwerken (BMW) im Kampf um den absoluten Geschwindigkeitsweltrekord auf zwei Rädern aufnahm. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz aus Deutschland, schraubte Fernihough sein Weltrekordmotorrad in seiner Garage in London selbst zusammen und machte sich anschließend in seinem betagten Transporter auf den langen Weg nach Ungarn, um auf der abgesperrten Autobahn nahe Budapest den BMW-Ingenieuren und Weltrekordfahrer Ernst Henne im Alleingang die Stirn zu bieten. Fernihough gelang die Sensation, doch schon ein Jahr später sollte die Jagd nach der Geschwindigkeit für ihn tragisch enden…

RACING HITLER ist direkt bei Mat Oxley im Online-Shop erhältlich. Wer die Story lieber in deutscher Sprache lesen möchte dem sei SPEED – Das einzige wahrhaft fortschrittliche Vergnügen empfohlen, welches die Geschichte von Eric Fernihough, neben vielen anderen Erzählungen aus der Frühzeit des Motorradsports, ebenfalls enthält.

RACING HITLER – Der knausrige, mutige Brite, der gegen die Geschwindigkeitsmaschinerie der Nazis kämpfte und gewann

Dies ist die faszinierende wahre Geschichte eines britische Motorradrennfahrers, der nur einen Traum hatte: der schnellste Mensch der Welt auf zwei Rädern zu sein.

Das Rennen um den absoluten Motorrad-Geschwindigkeitsweltrekord hat die Welt in den 1930er Jahren so in Atem gehalten, wie das Rennen zur Eroberung des Weltalls in der Nachkriegszeit: Mutige Männer stürzten sich ins Unbekannte, wohl wissend, dass sie vielleicht nie wieder zurückkommen würden.

Eric Crudgington Fernihough war ein exzentrischer, mittelloser Brite, der an der Tourist Trophy auf der Isle of Man teilnahm, bevor er sich zum Ziel setzte, auf seiner selbstgebauten Brough Superior mit Kompressoraufladung schneller zu fahren als je ein Mensch zuvor.

Sein großer Rivale war der deutsche Straßenrennfahrer Ernst Henne, der Liebling von BMW und von Adolf Hitler geehrt. Hitler nutzte den Rennsport für seine Propaganda und den Geschwindigkeitsweltrekord für seine Ideologie der deutschen Überlegenheit. Hennes Heldentaten wurden von Hitlers Nazi-Motorkorps begleitet, sein aufgeladenes und windschlüpfrig verkleidetes BMW-Weltrekordmotorrad trug stolz Hakenkreuze auf der Heckflosse.

Die Briten und die Deutschen jagden sich den Geschwindigkeitsrekord immer wieder gegenseitig ab. Und dann kam der schneidige Italiener Pierro Taruffi, der für Enzo Ferrari Autorennen fuhr, bevor er sich dem Motorradrekord mit einer aufgeladenen Gilera Vierzylindermotorrad widmete, welches Mussolinis faschistisches Littorio-Symbol trug.

Während Henne den Rekord auf Deutschlands neuen Autobahnen immer wieder verbesserte und Taruffi auf Italiens Autostradas perfekte Bedingungen vorfand, fuhr Fernihough, wo immer er konnte: ein Mann und sein Motorrad gegen die Macht des faschistischen Europas. Aber ihn konnte nichts aufhalten…

Weitere Beiträge zum Thema

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unsere Website verwendet Cookies. Indem Sie unsere Seiten weiterhin nutzen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass Sie diese Daten zur internen Verwendung und zu Statistikzwecken zur Verfügung stellen.